Thomas Achermann (Vorstand-Vorsitzender)
Im Winter 2022 schloss ich mein Studium der Sozialen Arbeit ab, welches ich berufsbegleitend absolvierte. Ich arbeitete mit unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden im Haus der Kulturen in Schaffhausen. Meine erste Berufsausbildung absolvierte ich jedoch als Pflegefachmann HF und arbeitete mehrere Jahre in einer psychiatrischen Klinik. Entlang meines gesamten beruflichen Werdegangs begegnete ich immer wieder Menschen mit ihren Schicksalen, die durch die Maschen des sozialstaatlichen Systems fielen. Daher engagiere ich mich für den Verein Perspektive, wie auch für die Afghanistanhilfe und hoffe so einige dieser Maschen enger knüpfen zu können.
Elife Akbulut (Vorstand)
Vor sechs Jahren habe ich das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich erfolgreich abgeschlossen. Während meines Studiums arbeitete ich als juristische Mitarbeiterin beim Kanton Zürich. Nach dem Abschluss habe ich mehrere Jahre beim Amt für Justiz und Gemeinden des Kantons Schaffhausen und am Kantonsgericht Schaffhausen als Juristin gearbeitet. Im Jahr 2018 habe ich mein Anwaltspatent erhalten und daraufhin meine Anwaltstätigkeit in einer Wirtschaftsrechtskanzlei in Zürich aufgenommen. Nachdem ich so verschiedenste juristische Berufe kennenlernen konnte, entschied ich mich dafür, als Rechtsanwältin tätig zu sein. Daher wagte ich 2020 gleich den Schritt in die Selbständigkeit und bin seither in Winterthur als Anwältin im Familien-, Erb- und Vertragsrecht (Miete, Arbeit) sowie auch als Strafverteidigerin und Geschädigtenvertreterin tätig. Zusätzlich engagiere ich mich als Rechtsberaterin (für alle Geschlechter) beim Verein Frauenzentrale Winterthur.
Oliver Macher (Vorstand)
Nachdem ich ein technisches Studium abgeschlossen habe und einige Jahre in diesem Bereich gearbeitet habe, suchte ich nach einem Beruf, der mich mehr erfüllt. Diesen habe ich in der Ausbildung von Lernenden gefunden. Ich durfte dort ebenfalls Integrationsklassen in Naturwissenschaften unterrichten, was mir sehr viel Spass gemacht hat. Mein Hauptbereich ist und bleibt aber die Informatik, weswegen ich auch im Verein für eben diese zuständig bin.
Camilla Stauffacher (Bereichsleitung sprachliche Integration)
Als sprachbegeisterte Schaffhauserin zog es mich zum Studium der Sprachwissenschaften und Ethnologie nach Zürich und Spanien. Der Blick auf Kulturen und Menschen hat mich dabei am meisten fasziniert. Im SAH Schaffhausen war ich in der beruflichen Integration tätig und habe vor allem zum Kurswesen und zu Jobcoachings im Einzelsetting beigetragen. Im BBZ Schaffhausen unterrichtete ich Deutsch und Allgemeinbildung, wobei die Begleitung der jungen Erwachsenen zur Lehrstelle oder Anschlusslösung Priorität hatte. Meine Sprachbegeisterung lebe ich seit jeher auf Reisen und mit Kontakten aus aller Welt aus. Im Sommer 2021 wagte ich den Schritt in die Selbständigkeit: Aus einem Hobby wurde meine eigene Massagepraxis in der Unterstadt. Ich freue mich riesig, im Verein Perspektive mit sinnvollen Begleitungen meinen Teil zur sozialen Integration von Menschen beitragen zu können.
Florian Grütter (Co-Bereichsleitung berufliche Integration & Kommunikation)
Nach meiner Ausbildung als Kaufmann EFZ absolvierte ich die Berufsmatur. Kurz darauf entschloss ich mich dazu, in der Werbebranche Fuss zu fassen. Nach knapp neun Jahren in dieser Branche und werbespezifischen Weiterbildungen, strebte ich einen Richtungswechsel an. Über vier Jahre arbeitete ich danach als Berater berufliche Integration und begleitete Menschen mit Migrationshintergrund bei der Suche nach einer Lehre und während der Ausbildung. Parallel dazu absolvierte ich das Studium der Sozialen Arbeit. Im Jahr 2021 orientierte ich mich beruflich neu. Dies führte dazu, dass ich neben dem Wechsel zu einer Anstellung als Berufsschullehrer am BBZ Schaffhausen auch den Verein Perspektive mitgründete. In den letzten Jahren wurde mir aufgezeigt, wie wichtig eine Ausbildung oder die Anerkennung von ausländischen Diplomen für die Menschen ist, welche sich in der Schweiz integrieren wollen. Deshalb ist die Tätigkeit beim Verein Perspektive für mich notwendig und erfüllt mich mit Stolz und Freude.
Reto Lüdi (Co-Bereichsleitung berufliche Integration)
Meine ersten Schritte im Berufsleben tätigte ich während meiner Ausbildung zum Automechaniker. Diesem Beruf blieb ich im Anschluss einige Jahre treu, bevor ich mich entschloss, ins kaufmännische Tätigkeitsfeld zu wechseln, in welchem ich neben dem Verkauf Innendienst hauptsächlich im Einkauf tätig war. Parallel dazu absolvierte ich die Berufsprüfung zum Technischen Kaufmann. 2016 kündigte ich die damalige Stelle zugunsten eines Vorpraktikums in der Arbeitsintegration mit Personen mit Beeinträchtigung. Im Anschluss begleitete ich Menschen mit Fluchthintergrund während ihrer beruflichen Grundbildung, was mir die Wichtigkeit eines eidgenössischen Berufsabschlusses noch stärker bewusst machte. Gleichzeitig studierte ich berufsbegleitend Soziale Arbeit und besuchte den Berufsbildnerkurs. Aktuell arbeite ich neben den Tätigkeiten im Verein in der Schuldenberatung, bei welcher ich ebenso immer wieder die Relevanz eines Berufsabschlusses vor Augen gehalten bekomme. Für mich ist ein eidgenössischer Berufsabschluss kein Garant, aber ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche berufliche Integration. Deswegen engagiere ich mich sehr gerne im Verein Perspektive.